Liebe Community,

Auf unsere Nachricht zum Projekt-Ende HANGAR1 am Mittwoch erreichte uns eine überwältigende Resonanz. Euer Feedback hat uns zutiefst bewegt und da wir euren Nachrichten, Anrufen und Kommentaren die Aufmerksamkeit widmen möchten, die sie verdienen, haben wir uns für die Bearbeitung etwas Zeit genommen. Wir hoffen auf euer Verständnis, dass wir nun hiermit gebündelt darauf eingehen.

Wo nun anfangen… Nun, vielleicht mit einer Erkenntnis: 

„Nichts ist so beständig wie der Wandel am Flughafen Tempelhof“. 

Diese Erkenntnis ist eine, die unsere Wahrnehmung bezüglich des Projekt-Endes sicherlich prägt. Geboren war die Projektidee HANGAR1 2017 als integrativer Begegnungsort am Flughafen Tempelhof. Ziel war es, Menschen zusammenzubringen, ganz getreu dem Motto „Begegnung stärkt Gesellschaft“. Das haben wir in verschiedensten Facetten die letzten 7 Jahre lang getan. Und wir sind zutiefst dankbar für alle, die dies mit uns gestaltet und ermöglicht haben.

Klar war von Anfang an: Wir agieren mit HANGAR1 als Projekt, das an Projektfinanzierung gebunden ist. Und immer mit Blick auf die aktuellen Möglichkeiten haben wir unser Projekt angepasst. Wir sind gewachsen, konnten unser Angebot öffnen und ausbauen, sind aus- und umgezogen…

Und nun ist eine Zeit gekommen, in der wir unser Wirken wieder neuen Begebenheiten anpassen müssen.

Uns ist bewusst, was HANGAR1 für viele von euch ist: ein frei zugänglicher Ort, ein Treffpunkt, eine Base. Mit dem Ende der Finanzierung ist es uns nun nicht mehr möglich, in gewohntem Rahmen für Sicherheit, Sauberkeit und Betreuung am Standort zu sorgen. Und deshalb müssen wir den Hangar für den Publikumsverkehr schließen. Aber…

…Aber in jedem Ende steckt eine Chance. Dazu gleich mehr. An dieser Stelle noch zu einer viel gestellten Frage:

Könnt ihr mit Crowdfunding unterstützen?

Ein riesengroßes Danke an die vielen Angebote, Crowdfundings zu organisieren, Spenden für unser Projekt zu sammeln. Ihr seid der Hammer! Wir haben noch immer Gänsehaut, wenn wir an eurer Feedback denken. 

Weshalb wir davon jedoch abgesehen haben, ist schlichtweg die benötigte Summe: Das Projekt so zu halten, wie ihr es kennt, benötigt eine Finanzierung von über 100.000 € im Monat. In HANGAR1 steckt Personal für Organisation, Betreuung, Sicherheit und Reinigung. Da fallen Materialkosten an sowie Kosten für den Raum an sich. Um das abzudecken, benötigt es einer langfristigen Finanzierung. 

In jedem Ende steckt eine Chance. 

Und nun zurück zum „Aber…“. Ja, wir müssen das Projekt HANGAR1 mit dem öffentlichen Zugang beenden. Doch was tief in unserer Haltung steckt ist es, Veränderungen anzunehmen, zu handeln und mit den neuen Begebenheiten Neues schaffen. Und das wollen wir tun. Auch für euch und mit euch. 

Denn das Projekt HANGAR1 endet, doch als Tamaja können wir ermöglichen, den Ort für mindestens drei weitere Monate für Vereine, Schulen und gemeinnützige Träger zugänglich zu machen. Und so das so wichtige zivilgesellschaftliche Engagement dieser Träger am Flughafen Tempelhof zu erhalten. In dieser Zeit arbeiten wir dann mit Vollgas daran, unser zukünftiges Wirken hier zu formen. 

Wie ihr also supporten könnt?

Ihr sein ein Träger, eine Organisation, ein Verein und könnt neben eurem Angebot auch für die Betreuung sorgen? Dann meldet euch bei uns unter thf.partner@tamaja.de ! 

Und für alle anderen: Supportet diese Träger! Macht mit, shared die Angebote, lasst sie wissen, was ihr braucht. Als Tamaja arbeiten wir mit Vollgas weiter daran, zivilgesellschaftliches Engagement am Flughafen Tempelhof zu erhalten! 

Lasst uns so viel Programm wie möglich kreieren, denn so können wir möglichst vielen Menschen den Zugang zu dem Ort und zu den so wichtigen Angeboten unserer Partner erhalten!